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Wieczorek-Zeul -Heidemarie-021-400x300Freundschaft auf neuem Blatt

Namibische und deutsche Parlamentarier setzen „brennende Themen“ auf die Agenda
 
Namibische Parlamentarier wollen mit ihren Bundestagskollegen in Berlin in Fragen namibisch-deutscher Beziehungen nicht mehr um den heißen Brei herumreden. Beim bevorstehenden Besuch der namibisch-deutschen Freundschaftsgruppe in Berlin im März gilt für beide Seiten ein neues Blatt aufzuschlagen.
 
 
Prof. Peter Katjavivi, links, stellt Heidemarie Wieczorek-Zeul im Verfassungsraum im Tintenpalast einige Autoren der namibischen Verfassung vor, die 1980/90 den Grundstein zur namibischen Demokratie gelegt haben. Er wird von Mitgliedern der namibisch-deutschen Freundschaftsgruppe begleitet.
 
Windhoek – Unter Vorsitz von Prof. Peter Katjavivi hat die namibische Freundschaftsgruppe gestern die Bundestagsabgeordnete Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) im Verfassungsraum des Tintenpalasts empfangen und sie über die Tagesordnung unterrichtet, die die Gruppe bei ihrem angesagten Besuch in Berlin behandeln möchte. Wieczorek-Zeul ist vielen Namibiern durch ihren ersten Namibia-Besuch in Erinnerung geblieben, als sie im August 2004 – damals noch in ihrer Eigenschaft als Ministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit - zum 100-jährigen Gedenken des Kolonialkriegs auf Ohamakari am Waterberg in Anlehnung an das Vaterunser um Vergebung für Gräueltaten deutscher Kolonialtruppen gebeten hatte. Kurz darauf hatte sie die deutsche Sonderinitiative ins Leben gerufen, wonach bestimmte namibische Gemeinschaften besondere Förderung erhalten sollten, in denen vor allem Herero- und Nama-Nachfahren aus dem Kolonialkrieg leben.

„Unsere Parlamentsgruppe will diese Gelegenheit (in Berlin) nutzen, um den exakten Rahmen für den Umgang mit den brennenden Fragen unserer Beziehungen abzustecken“, so Katjavivi gegenüber der Besucherin, die sich heute bei einem Projekt der deutschen Sonderinitiative in Otjimbingwe umsieht. Katjavivi, noch vor wenigen Jahren namibischer Botschafter in Berlin, wird die sechsköpfige Gruppe anführen, um gleichzeitig neue Kooperationsmöglichkeiten der beiden Legislativen zu erkunden und die namibischen Parlamentarier mit dem System des deutschen Bundestags vertraut zu machen.

Die namibische Freundschaftsgruppe, die im vergangenen Jahr gegründet wurde, hat vor allem „offene Fragen“ (unfinished business) auf ihre Tagesordnung gesetzt, die seit 2006 konkret im Raum stehen, als die namibische Nationalversammlung eine Resolution zur Reparationsforderung zum Kolonialkrieg verabschiedet und der deutschen Bundesregierung unterbreitet hatte. Katjavivi erinnerte gestern auch an den Besuch des deutschen Afrika-Beauftragten Walter Lindner im Mai 2012, der die deutsch-namibischen Beziehungen wieder flott machen sollte, die nach der emotionalen Rückführung von Totenschädeln aus Deutschland belastet waren.

Die offenen Fragen betreffen namibisch-deutsche Beziehungen generell, die Reparationsfrage nach der Resolution des namibischen Parlaments von 2006, die deutsche Sonderinitiative, die Rückführung weiterer Schädel und Gebeine, die während der deutschen Kolonialzeit nach Übersee geschafft wurden, die Rückführung von Artefakten wie das Original-Steinkreuz der portugiesischen Entdecker vom Kreuzkap sowie Fragen zukunftsweisender Kooperation der beiden Legislativen.

Wieczorek-Zeul begrüßte die Initiative der Freundschaftsgruppe und sprach auch ihre Zufriedenheit aus, dass die Sonderinitiative zur Hilfe der Gemeinschaften richtig in Gang gekommen sei und mit weiteren elf Mio. Euro ausgedehnt werde.
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savage

Poly centre wins major international award

The Poly’s Namibian German Centre for Logistic (NGCL) has been awarded the Logistics Research Network Conference 2012’s Best Paper from the Chartered Institute of Logistics and Transport.
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Namibia Economist

Poly students learn logistics in Germany 

The partnership between the Polytechnic of Namibia and the Namibian German Centre for Logistics (NGCL) is proving successful with the first batch of honours graduates entering the corporate world. Lee Goliath and Tunomukumo Shaanika spoke to the Economist concerning their  honours programme which involved a 6-month exchange programme at Flensburg University of Applied Science in Germany. This exchange was part of their honours programme and it helped build a nexus between their studies and future work in the discipline of logistics.


Currently working at Transworld Cargo, the students recall their 2012 experience in Germany. They   attended various relevant courses that broadened their area of study in logistics such as Strategic Management, Exploring Foreign Markets, Business Intelligence, International Logistics and Maritime Studies. They also studied German as a major European trade language.


Other than academic classes the honour’s programme involved an industrial attachment at a German logistics company. “Whilst in Germany we did an internship in Frankfurt at Hellman Worldwide Logistics. We were based mainly in the air import/export department as well as the cargo consolidation department. This experience has really given us one foot in the door as to what the industry is about”  explained Lee. According to Tunomukumo, the courses taken in the programme and the exchange programme experience proved to be vital. “The course prepared us with hard skills (theoretical aspect) and a great foundation to learn the system used by different companies, giving us the knowledge that its required by the industry. However, we believe with the training we are receiving from Transworld Cargo, we will obtain practical experience in the core activity of freight forwarding.”


According to Tunomukumo, certain considerations should be taken up by either the Polytechnic or NGCL to enhance the logistics programme and to give students a competitive edge. She feels that   “It should be mandatory for students to have practical experience (minimum 6 month) during their studies. Students should have more access to lectures outside the immediate ambit of academic training. They must also be exposed to new research on the practical aspects of logistics.


Furthermore, she urges that each student’s research supervisor should hail from a different dynamic area of logistics to expose students to all aspects of the discipline.


About her most recent work experience she says “Being in the environment of distribution logistics (forwarding company), this seems to interest me a lot. I believe as time goes by and after acquiring exposure in different aspect of logistics, I will know in which area to specialize.”


Echoing the sentiments of her colleague, the work experience seems to be crucial also for Lee for future specialisation in logistics and to have a grasp of the field. She says “The degree course was designed to target all areas of logistics to give us an overview of this dynamic field.”


“Currently I am working at the clearing and freight forwarding at Transworld Cargo and this is very interesting. I am learning a lot about importing and will soon get added skills for exporting as well.”


The two said “ The course can open many doors. I would advise students who are really interested in the course to ensure they read a lot about the industry. Attend the annual workshops that are provided by the NGCL in order to get acquainted with the various business leaders.”

lokalkompass.de, 21. Januar 2013

Hiberniaschule Vorbild für Namibia

Auch so lernt man die Hiberniaschule kennen: In der Lehrküche stellten die Schüler Kanapees für den kleinen Hunger bereit. (Foto: Hiberniaschule)
Hohen Besuch aus Namibia hatte die Hiberniaschule: Als Vertreterin des Bildungsministeriums kam Dr. Hertha Pomuti zusammen mit Vertretern der University of Namibia sowie einer Delegation der Waldorfschule Windhoek.

Im Mittelpunkt des Interesses stand das pädagogische Konzept der Verbindung von allgemeiner Schulbildung und beruflicher Bildung an der Hiberniaschule. Die Schule in Windhoek plant ebenfalls eine Integration der Berufsausbildung in die allgemeine Bildung. Nach einer Begrüßung durch Hibernia-Schulleiterin Marlies-Ulrike Witzel und ihren Kollegen Hans-Peter Seeger aus Windhoek überbrachte Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff die Grüße der Stadt Herne. Sie betonte, wie stolz die Stadt sei, die Hiberniaschule zu beheimaten.
Im Anschluss an die Vorstellung des einzigartigen pädagogischen Konzepts der Hiberniaschule und der fünf Ausbildungsberufe wurde die Delegation mit einer musikalischen Darbietung der Kollegsschüler überrascht. „Damit haben wir unseren Gästen mit der künstlerischen Seite auch den dritten Schwerpunkt unserer Pädagogik vorgestellt “, sagte Witzel.
Danach konnte die Besuchsgruppe den Schülern in ihren Werkstätten über die Schulter schauen. Die Auszubildenden waren gefragte Gesprächspartner und gewährten authentische Einblicke in ihr Leben als Hiberniaschüler.
In der Kinderpflege entstand eine rege Diskussion über die Möglichkeit, das Ausbildungskonzept auf die völlig anderen namibischen Verhältnisse zu übertragen.
In der Lehrküche haben die Schüler die Gäste mit selbst gemachten Kanapees und Cocktails verwöhnt.
Im Laufe der Gespräche wuchs das gegenseitige Interesse an einem weiteren Austausch in der Zukunft. Winni Leitner von der University of Namibia lud die Hiberniaschüler zu einem Austausch ein, um gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. „Wir möchten, dass die Hiberniaschüler nach ihrer Ausbildung ihr Wissen an unsere Schüler weitergeben“, lautete der konkrete Wunsch eines Besuchers.
Zum guten Schluss kam noch die Leitende Regierungsschuldirektorin Elke Schlecht als Vertreterin des Landes Nordrhein-Westfalen. „Ebenso wie in Namibia wird unser Schulsystem zurzeit von innen heraus erneuert“, sagte sie und nannte das längere gemeinsame Lernen im Klassenverband, eine stärkere individuelle Förderung der Schüler, die Integration von Kindern mit Behinderungen sowie die Verbesserung des interkulturellen Lernens als angestrebte Ziele.
„Hier können wir Ihnen wahrscheinlich helfen“, betonte Dr. Hertha Pomuti. „Wir unterrichten schließlich Kinder aus rund sieben unterschiedlichen Kulturen gemeinsam.“
Pomuti zeigte sich beeindruckt von den Schülern in der Ausbildung. „Sie sind außerordentlich freundlich, stolz darauf, Hiberniaschüler zu sein und sie wissen, warum sie welchen Ausbildungsgang gewählt haben.“

Namibian Ambassador to Germany commends UNIDO’s Agribusiness in Africa book, says Organization contributes to Knowledge Transfer

HE UNIDOHANOVER, 29 November 2012 – The Namibian Ambassador to Germany, Neville Gertze, who also chairs the Southern African Development Community (SADC) group of ambassadors in Germany, today praised UNIDO’s effort to create awareness and transfer knowledge to Africa by publishing a book on agribusiness.

Speaking at the launch of the book, “Agribusiness for Africa’s Prosperity”, Ambassador Gertze said, “The book demonstrates the knowledge resource transfer capabilities of UNIDO in both agribusiness and industrial development.”

From left, Mpoko Bokanga, UNIDO Agribusiness Branch; Ambassador Neville Gertze of Namibia; and Patrick Kormawa, co-author of the book “Agribusiness for Africa’s Prosperity”, in Hanover, 29 November 2012. Photo by Tajudeen Bello/UNIDO; to enlarge picture click on the photo

The book outlines the current status of agribusiness and agro-industrial activities in Africa, and positions them in historical and global context. It analyzes the opportunities for diversified growth, and assesses the existing and potential sources of demand growth for agribusiness development in Africa. Seven development pillars are outlined and analyzed in detail: enhancing productivity; upgrading value chains; exploiting international, regional and local demand; strengthening technology and innovation; promoting effective financing; stimulating private participation; and improving infrastructure and energy access.


The launch was hosted by the Association of German Chambers of Commerce and Industry (Deutscher Industrie- und Handelskammertag, DIHK) and was attended by SADC agriculture ministers, as well as representatives of the private sector in Germany.

Mpoko Bokanga, Chief of UNIDO’s Agribusiness Development Unit, noted the importance of agribusiness and value addition in creating wealth in Africa, and emphasized the need for Germans to bring their technical expertise and financial investment to the region, stating that “the time to invest in Africa is now.”  Bokanga added, “Twenty years from now, it will be too late”.

Patrick Kormawa, co-editor of the book and UNIDO Representative to Nigeria and ECOWAS, provided examples of how best to tap agribusiness financial resources, increase value addition and create new jobs, especially in the SADC region.

The book is available in English and French under http://www.unido.org/index.php?id=1001692

For further information about "Agribusiness for Africa's Prosperity" and UNIDO's agribusiness programmes, please contact:

Patrick Kormawa                                                        Philippe Scholtès
UNIDO Representative to Nigeria                                 Director, UNIDO Agribusiness Development Branch
Email
                                                                   Email


page header logoNamibiakids bekommen ein Kinderhaus

Baupläne, Urkunde und aktuelle Zeitung liegen in der Grundsteinröhre
NamibiaKids
35 Kinder sollen eine bessere Zukunft haben. (Foto: pr)

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Der Verein Namibiakids hat einen großen Meilenstein erreicht. Mit dem Bau des Kinderhauses in Usakos/Hakaseb in Namibia kann losgelegt werden. Zahlreiche Personen waren zum Spatenstich erschienen – unter anderem auch die namibische Presse.

Bevor der Bürgermeister von Usakos seine Rede zum Spatenstich hielt, wurde von den Namibiakids die namibische Nationalhymne gesungen. Der Bürgermeister hob in seiner Rede besonders die Wichtigkeit des Kinderhauses für die Kinder von Usakos hervor und zeigte sich beeindruckt über unsere Arbeit, die die vielen Helfer in den letzten Jahren geleistet haben und was noch vor ihnen steht. Besonders wurde das Engagement von Bauherr Bernhard Fikentscher erwähnt.

Nach den Reden der Beteiligten wurde unter Beifall aller Anwesenden die kupferne Grundsteinröhre, die Mitarbeiter von Bernhard Fikentscher extra zu diesem Anlass angefertigt haben, mit den Bauplänen, der Grundsteinlegungsurkunde und einer tagesaktuelle Zeitung gefüllt und in die vorbereitete Grube gelegt.

Nach dieser Zeremonie wurde noch in lockeren Gesprächen unter allen Beteiligten das neue Projekt besprochen. Der örtliche Bürgermeister freut sich über die „Bereicherung“ in seiner Stadt.

Alle sind sich einig: Mit diesem Schritt kann mindestens 35 Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht werden.

Am späten Nachmittag besuchten alle Teilnehmer das Township in Hakaseb, damit sich alle nochmal ein Bild über die Zustände machen konnten. Nach dem Besuch war für alle klar, dass das Projekt mehr als notwendig ist.

(Erschienen: 14.11.2012)

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