THE HESS II telescope (High Energy Stereoscopic System), started operating in Namibia last week. The telescope observes the most violent and extreme phenomena of the universe.
The HESS II telescope with its 28-metre mirror is the largest Cherenkov telescope ever built. It has a mass of 600 tons and take up an area of about two tennis courts.
Together with the four smaller 12-metre telescopes already in operation since 2004, the HESS Observatory outside Windhoek will continue to define the forefront of ground-based gamma ray astronomy and will allow deeper understanding of known high-energy cosmic sources such as supermassive black holes, pulsars and supernovae and the search for new classes of high-energy cosmic sources.
"This new telescope not only provides the largest mirror area among instruments of this type worldwide, but also resolves the cascade images at unprecedented detail, with four times more pixels per sky area compared to the smaller telescopes," said Pascal Vincent of the French team responsible for the photo sensor package of the mirror.
The telescope structure and its drive system were designed by engineers in Germany and South Africa, and produced in Namibia and Germany. The 875 hexagonal mirror facets which make up the huge reflector were manufactured in Armenia, and individually characterised in Germany. The mirror alignment system results from cooperation between German and Polish institutes. The camera, with its integrated electronics, was designed in France.
The construction of the new telescope was driven and financed by German and French institutions, with significant contributions from Austria, Poland, South Africa and Sweden.
The HESS II camera, with an area of the size of a garage door and weight of almost three tons, is 36 metres above the primary mirror in the focal plane at a hight of a 20-storey building when pointing up.
The HESS Observatory has been in operation for almost a decade now with the collaboration of more than 170 scientists from 32 scientific institutions and 12 different countries. To date, this collaboration has published over 100 articles in scientific journals.
In a survey in 2006 HESS was ranked the 10th most influential observatory worldwide, joining the ranks with the Hubble Space telescope and the telescopes of the European Southern Observatory (ESO) in Chile.
Windhoek/Hamburg - Forscher des Projekts Grundwassererkundung im Etoscha-Cuvelai-Becken haben im Norden Namibias ein gigantisches Süßwasserreservoir entdeckt. In Tiefen bis zu 350 Metern sollen rund fünf bis acht Milliarden Kubikmeter Trinkwasser darauf warten, gefördert zu werden.
Das ist eine Wassermenge, die etwa dem 100- bis 160-fachen Wasservolumen des Bodensees entspricht, wie die Forscher der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Kooperation mit der Abteilung Geohydrologie des namibischen Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft herausfanden.
Laut Projektleiter Martin Quinger würde das reichen, um rund 40 Prozent der namibischen Bevölkerung mindestens 400 Jahre mit Trinkwasser zu versorgen. Wenn genügend Bohrungen gesetzt werden - und wenn alles gut geht, denn die Bohrungen sind nicht ohne Risiko: In weiten Teilen des Areals liegen oberhalb der süßwasserführenden Schicht, die in einem extrem langsamen Prozess durch nachsickerndes Regenwasser aus den Bergen Angolas aufgefüllt wird, weitere, kleinere Wasserreservoirs - und die sind oft salzig.
Wilde Bohrungen wären darum mit dem Risiko verbunden, dass die wertvolle Ressource kontaminiert und weitgehend unbrauchbar gemacht werden könnte. Im südlichen Teil des Reservoirs ist es offenbar schon zu Versalzungen gekommen - ob auf natürlichem Wege oder durch menschlichen Einfluss, ist nicht bekannt. Das unterirdische Wasserreservoir weist eine leichte Strömung auf, die von Nord-Nordost nach Süd-Südwest verläuft. Es könnte sich also auch um eine natürliche Salzanreicherung handeln.
Das Gros des Wassers aber ist nutzbar und von bester Qualität. Aufgrund des sehr langsamen Versickerungszyklus stammt der größte Teil aus einer Zeit vor rund 10.000 Jahren - und ist damit ungewöhnlich frei von den heute üblichen Kontaminationen, wie Quinger der BBC erklärte.
Auf der positiven Seite verbuchen die Forscher auch, dass sachgerechte Brunnenbohrungen zu teuer nicht werden dürften. Das Wasser in dem fast hermetisch abgeschlossenen Tiefenreservoir steht laut Quinger unter erheblichem Druck. Daher brauche man nach einer erfolgreichen Bohrung die nötigen Pumpen auch nur auf eine Tiefe von 30 Metern bringen - die bis zu 320 übrigen Meter steigt das Wasser allein schon wegen des erheblichen Tiefendrucks.
Um die nötigen Wassermengen zu fördern, müssten etwa 50 Brunnen angelegt werden. Die Kosten dafür schätzen die BGR-Forscher auf rund 2,5 Millionen Euro. Die Gesamtförderung des Projekts durch den Bund betrug für den Zeitraum von 2007 bis 2013, wenn das Projekt ausläuft, rund 2,1 Millionen Euro.
Gegenüber der namibischen "Allgemeinen Zeitung", die als erste bereits am 10. Juli über das Thema berichtete, bezeichnete Quinger den finanziellen Aufwand als preiswert im Vergleich zu herkömmlichen Wasserversorgungsmethoden. Der Norden Namibias ist in den trockenen Jahreszeiten auf eine oberirdische Wasserversorgung aus den Bergen Angolas angewiesen. Dabei gingen typischerweise rund 80 Prozent des Wassers durch "Verdunstung, Versickerung und illegale Entnahme" verloren.
Die Nordhälfte Namibias leidet unter einer saisonal unsteten Wasserversorgung, die sich zwischen den Extremen Dürre und Überschwemmung bewegt. Unter dem Strich gilt Namibia als die trinkwasserärmste Region des subsaharischen Afrika.
Ausgedehnte Landstriche sind Wüste, einige davon gehören, wie die Namib, zu den trockensten Regionen der Welt. Entsprechend freudig wurde die Nachricht in Namibia aufgenommen. Die Nachrichtenseite InNamibia.co.na titelte: "Wasser, Wasser überall ... für 400 Jahre!".
3. August 2012 von Redaktion
Im Moment des Aufsetzens auf der Landebahn des Frankfurter Rhein-Main-Flughafens, pünktlich um 7:00 Uhr am Mittwochmorgen, hat der Air Namibia Airbus, Flugnummer SW285, ca. 8.000 km hinter sich gebracht. So weit ist es von der Hauptstadt Namibias bis in die Hessenmetropole. Etwa 10 Stunden dauert der Nachtflug. Das Gute aber ist, dass es fast keine Zeitverschiebung gibt. Müde sind Eino, Michael, Nina und Victoria, die mit ihrem Betreuer Ramah und dem Basketballtrainer Frank Albin eine Deutschlandreise antreten, aber trotzdem. Vor lauter Aufregung haben die Vier so gut wie kein Auge zugedrückt.
“Endlich haben wir es geschafft, hier zu landen. Es war gar nicht so einfach, die Kinder von der Schule loszueisen und wir haben auch ungefähr zwei Kilo Prüfungsbögen mitnehmen müssen sowie diverse Schulbücher“, berichtet Albin. Denn während in Deutschland die Sommerferien gerade begonnen haben, müssen die Schulkollegen der BASKids in Namibia nach wie vor die Schulbank drücken, weil die großen Ferien erst im namibischen Sommer, also im Dezember, beginnen. Und auch Eino, Michael, Nina und Victoria sind nicht ganz von der Schule befreit und müssen hier in Deutschland Prüfungen schreiben.
Die Kinder kommen direkt aus Namibias Hauptstadt Windhoek und leben dort im ehemaligen Township Katutura, wo sie nach der Schule die BAS (Basketball Artists School / RED berichtete in Ausgabe 3, www.red-bamberg.de) von Frank Albin besuchen. Albin lebt seit mehreren Jahren in Namibia und leistet dort im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Aufbauhilfe in Sachen Basketball. Eines seiner Projekte ist auch die BAS.
Möglich gemacht wurde die Reise der vier BASKids auch durch das unermüdliche Engagement des ehemaligen Brose Baskets Teamarztes Dr. Markus Schneider. Schneider selbst ist ein großer Namibia-Fan und bereist das Land im südlichen Afrika mit seiner Familie regelmäßig. Bei einem seiner Besuche nahm Schneider auch jede Menge Basketballausrüstung für die BAS mit, über die er in der Allgemeinen Zeitung aus Windhoek einen Bericht gelesen hatte. So entstand der Kontakt zu Frank Albin und die Idee, die besten Schüler der BAS für deren gute Leistungen mit einer Reise nach Deutschland zu belohnen.
Schneider kümmerte sich von Bamberg aus um die Akquise potentieller Spender, Sponsoren und Gönner und nimmt, gemeinsam mit seiner Frau Birgitt und den Söhnen Max und Felix, die Kinder während der ersten Tage bei sich zu Hause in Bischberg bei Bamberg auf. Alleine dadurch wäre der Besuch der BASKids in Deutschland aber nicht möglich gewesen. Air Namibia finanzierte die Hälfte der Flugkosten, Adidas spendierte Schuhe und Basketballequipment, die Firma Schauer schenkte den Kindern Schlafsäcke und Isomatten für ihren Campaufenthalt in Breitengüssbach und der Handyshop aus Ebelsbach versorgte die BAS-Delegation sogar mit Mobiltelefonen, damit die vier BASKids mit Betreuer Ramah und Coach Frank Albin immer in Kontakt bleiben können. „Vielen Dank nochmals an alle, die, egal wie, dabei mitgeholfen haben, die Reise zu ermöglichen“, sagte Schneider am Mittwoch nach der Ankunft das BASKids in Bischberg.
Nina, Victoria, Eino und Michael werden ab dem 4. August auch am Cybex Summercamp der Brose Baskets teilnehmen und beim Training mit den Brose Baskets Coaches an ihren basketballerischen Fertigkeiten arbeiten. Im Camp wollen die Kids, so Coach Frank Albin, auch einige Kunststücke aus ihrer Basketballshow präsentieren, mit der die BAS zu Hause landesweit auftritt. Davor steht aber noch ein Besuch im Freizeitland Geiselwind auf dem Programm. Und natürlich haben alle ausreichend Zeit, um sich Bamberg genau anzuschauen. Nach dem Camp reisen die Kinder aus Namibia weiter nach München, um schließlich wieder nach Bamberg zurück zu kehren, wo sie sich die Spiele der deutschen A-Nationalmannschaft beim Beko Supercup anschauen werden.
Die BAS kümmert sich um insgesamt 24 junge Basketballtalente, die alle im ehemaligen Township Windhoeks, Katutura, leben. In der BAS gibt es für die Kinder kostenfreies Basketballtraining, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe sowie täglich ein Mittagessen. Die BAS nutzt hierzu ein Klassenzimmer, in dem die Kinder lernen können. Trainiert wird auf dem Court, der in Namibia, wo die Sonne an 360 Tagen im Jahr scheint, natürlich ein Freiplatz ist. „Education first, Basketball second“, sagt Frank Albin, sei die oberste BAS-Regel. Nur wer in der Schule gute Leistungen erzielt, darf in der BAS bleiben und Basketball spielen. So wie Nina, Victoria, Eino und Michael, die für ihre hervorragenden Schulnoten mit der Reise nach Deutschland belohnt wurden, um beim Cybex Summercamp der Brose Baskets die orange-schwarzen Farben der BAS zu vertreten.
Willkommen in Deutschland, Nina, Victoria, Michael, Eino und Ramah! Welcome to Germany, Nina, Victoria, Michael, Eino and Ramah! Welcome BAS!
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat am Mittwoch (27.06.2012) den namibischen Handelsminister, Dr. Hage Geingob, in Berlin empfangen. Themen waren unter anderem die Bedeutung von Rohstoffen für die Entwicklung des Landes und die geplante Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien: Hier will Deutschland Namibia unterstützen, um drohende Energieengpässe zu bewältigen.
Ein Schwerpunkt in der deutsch-namibischen Entwicklungszusammenarbeit ist die Förderung nachhaltigen Wirtschaftswachstums. Dies beinhaltet auch Maßnahmen zur beruflichen Bildung – mit dem Ziel, die Zahl bedarfsgerecht qualifizierter Arbeitskräfte zu erhöhen.
Deutschland und Namibia verbindet aus historischen Gründen eine besonders enge Partnerschaft. Oberstes und gemeinsames Ziel der deutsch-namibischen Entwicklungspolitik ist die Bekämpfung der Armut und Ungleichheit in Namibia durch Umsetzung der langfristigen namibischen Entwicklungsstrategie "Vision 2030" und der dazu gehörenden nationalen Entwicklungspläne. Darin hat sich die namibische Regierung das Ziel gesetzt, das Land bis zum Jahr 2030 in ein international wettbewerbsfähiges Industrieland zu transformieren. Beide Minister waren sich einig, dass dies in erster Linie über private Investitionen zu erreichen sein wird, die entsprechende Rahmenbedingungen voraussetzen.