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Deutsche Ministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan besuchte das NBIC

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Am 18. April 2012 besuchte  die deutsche Bundesministerin für Bildung  und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan (2.v.r.) das Namibische  Geschäftsinnovationszentrum (NBIC) und das Namibisch-Deutsche Zentrum für Logistik (NGCL). von lk: Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Namibia, Egon Kochanke; Rektor des namibischen Polytechnikums, Prof. Tjama Tjivikua; rechts im Bild NBIC-Direktorin Dagmar Honsbein.

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an das Ehepaar Wolfgang und Eva Fiedler

02. August 2011

Rede des Botschafters anlässlich der Verleihung in Schieder

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v.lk-re.: Pastor Sundermann, Frau Fiedler, Lanrat Heuwinkel, Wolfgang Fiedler, Botschafter Neville Gertze, Seine Durchlaucht Christian Fürst zu Bentheim und Steinfurt

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Botschafter Gertze überreicht ein Glückwunschschreiben des namibischen Außenministers sowie ein Kunstwerk eines namibischen Künstlers als Anerkennung für die jahrzehnte lange Unterstützung namibischer Schulen durch das Ehepaar Fiedler.

Allgemeine Zeitung, vom 25.04.2012

Großes WHO-Lob für Namibia; Generalsekretärin Chan: Land ist auf dem richtigen Weg – Hilfe wird fortgesetzt

Mit überschwänglichen Worten hat Dr. Margaret Chan, Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Anstrengungen Namibias hinsichtlich der Fürsorge für die Bevölkerung gelobt. Indes kündigte sie die weitere Unterstützung durch ihre Organisation an.

WHO-Generalsekretärin Dr. Margaret Chan besuchte gestern die vor kurzem eröffnete Medizinische Fakultät der Universität (UNAM), hier mit Prof. Chris Jacobson, Leiter der Abteilung Biochemie und Physiologie.
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Windhoek – „Namibia ist ein junges Land, das sich in Bewegung befindet – in die richtige Richtung“, sagte Chan gestern Nachmittag als Gastrednerin zu Beginn der Sitzung der Nationalversammlung im Tintenpalast. Sie bescheinigte dem Land, den richtigen Fokus zu setzen, nämlich auf Armut und soziale Gerechtigkeit. Die Regierung lobte sie für ihren „tiefen Sinn für das politische Amt und eine tiefe Verpflichtung für soziale Sicherheit“.

Vom Wirtschaftswachstum eines Landes profitierten oft nur die Reichen, gab sie zu bedenken. Der Markt allein könne ebenso wenig zur sozialen Gleichheit beitragen wie die Globalisierung oder internationale Handelsabkommen, sagte die WHO-Generalsekretärin und führte aus: „Mit Geld allein lässt sich eine bessere Gesundheit nicht erkaufen. In jedem Fall braucht man die richtigen Strategie-Entscheidungen.“ In diesem Zusammenhang würdigte Chan die Rahmenbedingungen und Infrastruktur sowie den Standard des Gesundheitswesens in Namibia, inklusive Pharmazie und Verfügbarkeit von Medikamenten. So genieße Namibia internationale Anerkennung, was die Verteilung von ARV-Medikamenten (zur Behandlung von HIV-Patienten) angeht. Dies sei „selten in Afrika“.

Aus den Konzepten der Regierung – beispielsweise hinsichtlich Gesundheit, Arbeitsplatzschaffung, Wirtschaftswachstum und Wohnungsbau – leite die WHO-Direktorin ab, dass Namibia in der richtigen Spur sei. Chan erinnerte daran, dass das übergeordnete Ziel eine Verbesserung der Lebensqualität von allen Menschen sein müsse. „Die WHO steht bereit, Ihnen zu helfen“, sagte sie und erntete großen Beifall.

Doch es gebe noch genügend Handlungsbedarf. Die WHO-Chefin erwähnte „die größten Einkommensunterschiede weltweit“, die hohe Ansteckungsrate von HIV und Tuberkulose, die Sterberate von gebärenden Müttern sowie Dürre und Hochwasser.

Chan erwähnte auch Malaria, wobei im Kampf gegen diese Krankheit bereits große Fortschritte gemacht worden seien. Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am heutigen Mittwoch erklärte die WHO-Landesdirektorin für Namibia, Dr. Magda Robalo, dass die Zahl der Infektionen von 80000 (2005) auf „weniger als 16000 Fälle“ zurückgegangen sei. Die Todesfälle in Namibia hätten zudem von 1700 (2001) auf 36 (2011) abgenommen. Nach WHO-Angaben sterben jedes Jahr weltweit rund 655000 Menschen an Malaria, hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren.
Von Stefan Fischer

Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, lädt Botschafter Neville Gertze zu einer Pressekonferenz

Am Dienstag, den 27. März 2012 stellte Ministerin Prof. Schavan die gemeinsame Initiative Kompetenzzentrum Klimawandel und angepasstes Landmanagement im südlichen Afrika (Southern African Service Science Centre for Climate Change and Adaptive Land Management - SASSCAL) der Presse vor. In einem kurzen Redebeitrag bedankte sich Botschafter Neville Gertze  im Auftrag der namibischen Regierung für die bisher gelungene Zusammenarbeit beim Aufbau des Zentrums.

Am 18. April 2012 wird Ministerin Prof. Schavan in WIndhoek gemeinsam mit den Vertretern der beteiligten Regierungen von Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Südafrika eine gemeinsame Erklärung, die "Joint Declaration to implement the Southern African Science Services Centre for Climate Change and Adaptive Land Management (SASSCAL)" unterschreiben.

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v.lk. - re.: Übersetzerin, Botschafter Neville Gertze, Moderator Ferdinand Knauß, Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan, wiss. Koordinator Prof. Norbert Jürgens
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Klimakompetenz für Afrikas Entscheider, 27.03.2012


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Im westlichen und südlichen Afrika entstehen zwei regionale Forschungszentren für Klimawandel und Landmanagement / Schavan: "Kompetenzen vor Ort stärken"
Afrika, der Kontinent mit den geringsten Kohlendioxidemissionen, ist vom Klimawandel besonders hart betroffen. Den Forderungen der UN-Klimakonferenzen nach Unterstützung der Schwellen- und Entwicklungsländer des Südens durch die Industrieländer des Nordens lässt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun konkrete Taten folgen. (Foto: Gabin Ananou, PT-DLR)

Gemeinsam mit afrikanischen Partnerländern baut Deutschland zwei regionale Kompetenzzentren für Klimawandel und angepasstes Landmanagement im südlichen und in Westafrika auf. "Es geht dabei um partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir stärken vorhandene Kompetenzen vor Ort in der Region", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute bei der Vorstellung der Initiative in Berlin. Das BMBF stellt zusätzlich zu den Beiträgen der afrikanischen Partner bis zu 100 Millionen bereit.

Am 18. April wird Schavan in Windhoek mit ihren Amtskollegen aus den fünf Partnerländern Namibia, Angola, Botswana, Sambia und Südafrika eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen zum Aufbau des "Southern African Science Service Centre for Climate Change and Adaptive Land Management" (SASSCAL) unterzeichnen. In Westafrika wird mit den Partnerländern Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo ein vergleichbares Kompetenzzentrum (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use, WASCAL) eingerichtet. SASSCAL und WASCAL sind neuartige Forschungskooperationen. "Wir bauen eine dauerhafte regionale Infrastruktur auf, die von den afrikanischen Partnern getragen und betrieben wird und zu deren Entstehung Deutschland einen Beitrag leistet", sagte Schavan.

Auf wissenschaftlicher Grundlage sollen Fragen zu den Folgen des Klimawandels beantwortet sowie Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet werden. In vielen Regionen des westlichen und südlichen Afrika droht die Zunahme von Dürreperioden und Überschwemmungen mit schweren Folgen für Land- und Ressourcennutzung. Ziel der Initiative ist neben dem Aufbau einer vernetzten Forschungsinfrastruktur vor allem die Schaffung wissenschaftlicher Kompetenzen und die Ausbildung von Experten, um politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger zu beraten. Schwerpunkte der Forschung vor Ort werden Wasser und die biologische Vielfalt sein.

In seinem Statement sagte der Botschafter der Republik Namibia in Deutschland, Neville M. Gertze: "Die regionale Kooperation wird in vielen Teilen der Welt immer wichtiger um die vorhandenen Ressourcen zielführend einzusetzen und unnötige Dopplungen von Infrastrukturen zu vermeiden. Im südlichen Afrika ist die Anpassung an die Klimawandel, genau wie in anderen Regionen der Welt, eine Grundvorrausetzung um die erreichten positiven Entwicklungen in der Region zu sichern und Entwicklungsoptionen für die Zukunft zu haben. Investitionen in Nachhaltige Wissens- Infrastrukturen und in eine gut ausgebildete wissenschaftliche Community sind dafür unabdingbar. Für die Kooperationsbereitschaft Deutschlands sind wir daher sehr dankbar."

Deutsche Forscher unter der Koordination von Prof. Dr. Norbert Jürgens (Universität Hamburg) werden ihre Erfahrungen in Kooperationen einbringen. Der genaue Bedarf der Regionen wurde in der Konzeptionsphase seit 2010 gemeinsam mit den afrikanischen Kollegen definiert. (Quelle: BMBF)

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