FLENSBURGER TAGEBLATT
Vertragsunterzeichnung * Zukünftige Lehrer sammeln Erfahrung in Namibia
20. Oktober 2011 | 04:40 Uhr | Von Frederic Wanders
Hans-Peter Seeger (Waldorf-Schule Windhoek) und Uni-Präsidentin Wende bei der Vertragsunterzeichnung
Vertrag mit der Waldorfschule in Windhoek unterzeichnet / Erste Gruppe fliegt im Frühjahr nach Afrika
"Auslandserfahrungen spielen eine große Rolle", sagte Uni-Präsidentin Waltraud "Wara" Wende, als sie gestern im Präsidiumsgebäude den Vertrag mit der Waldorfschule Windhoek (Namibia) unterzeichnete. Immer mehr Studenten entscheiden sich für ein Auslandssemester oder studieren gleich im Ausland. Die Uni Flensburg bietet ihren Lehramtsstudenten die Möglichkeit, diese Erfahrung in Afrika zu machen. Ein Zuckerschlecken ist das aber nicht.
"Es ist harte Arbeit sich dort einzugewöhnen", erklärt Wolfgang Schulz, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung an der Uni. Das weiß er von der vorhandenen Partnerschaft in Ghana. "Die bisherigen Studenten waren sehr bereitwillig", sagt Schulz. Zwölf Lehramtsstudenten arbeiten dort sechs bis acht Wochen lang in einer Dorfschule.
Nach dem Erfolg dieses Projektes suchte Wara Wende nach weiteren Möglichkeiten innerhalb Afrikas. Das von Deutschen geprägte Namibia passte da sehr gut, vor allem da hier auch ein anderes pädagogisches Konzept erlernt wird. Auch der Geschäftsführer der Waldorfschule Windhoek, Hans-Peter Seeger, war begeistert von der Idee und so entwickelte sich im Laufe des Jahres eine Kooperation.
Von den zwei Millionen Einwohnern in Namibia sind nach Seegers Einschätzungen immer noch 20 000 der deutschen Sprache mächtig. Noch wichtiger ist aber das Problem der Armut, denn allein in Windhoek leben 400 000 Menschen in Townships. "Die Hälfte unserer Schüler kommt daher", erklärt Seeger. Dennoch achtet er auf eine ausgewogene Mischung der Schüler.
Bis zur achten Klasse wird auf Deutsch unterrichtet, was die Eltern, Seeger zufolge, auch einfordern. Ab der Oberstufe werden die insgesamt 270 Schüler auf Englisch unterrichtet. Die ursprünglichen Sprachen Afrikaans, Khoekhoegowab und Oshindonga werden nur verbal in den Unterricht miteinbezogen. "Daher gibt es aber immer eine Sprachenvielfalt in der Klasse", erzählt Seeger.
Die ersten Studenten sollen im Frühjahr 2012 nach Namibia reisen. Die Gruppe wird wohl kleiner sein als in Ghana, aber später sollen sogar bis zu 20 Studenten in Namibia ein Praktikum absolvieren können. Weitere Kooperationen mit der Universität Windhoek kann man sich in Flensburg gut vorstellen. "Wir wollen die Lehrerausbildung internationalisieren", sagt Wende und bezweckt damit ein besseres Verständnis der Lehrer, für die verschiedenen Bedürfnisse und Herkünfte der Schüler in Deutschland.
"Es ist harte Arbeit sich dort einzugewöhnen", erklärt Wolfgang Schulz, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung an der Uni. Das weiß er von der vorhandenen Partnerschaft in Ghana. "Die bisherigen Studenten waren sehr bereitwillig", sagt Schulz. Zwölf Lehramtsstudenten arbeiten dort sechs bis acht Wochen lang in einer Dorfschule.
Nach dem Erfolg dieses Projektes suchte Wara Wende nach weiteren Möglichkeiten innerhalb Afrikas. Das von Deutschen geprägte Namibia passte da sehr gut, vor allem da hier auch ein anderes pädagogisches Konzept erlernt wird. Auch der Geschäftsführer der Waldorfschule Windhoek, Hans-Peter Seeger, war begeistert von der Idee und so entwickelte sich im Laufe des Jahres eine Kooperation.
Von den zwei Millionen Einwohnern in Namibia sind nach Seegers Einschätzungen immer noch 20 000 der deutschen Sprache mächtig. Noch wichtiger ist aber das Problem der Armut, denn allein in Windhoek leben 400 000 Menschen in Townships. "Die Hälfte unserer Schüler kommt daher", erklärt Seeger. Dennoch achtet er auf eine ausgewogene Mischung der Schüler.
Bis zur achten Klasse wird auf Deutsch unterrichtet, was die Eltern, Seeger zufolge, auch einfordern. Ab der Oberstufe werden die insgesamt 270 Schüler auf Englisch unterrichtet. Die ursprünglichen Sprachen Afrikaans, Khoekhoegowab und Oshindonga werden nur verbal in den Unterricht miteinbezogen. "Daher gibt es aber immer eine Sprachenvielfalt in der Klasse", erzählt Seeger.
Die ersten Studenten sollen im Frühjahr 2012 nach Namibia reisen. Die Gruppe wird wohl kleiner sein als in Ghana, aber später sollen sogar bis zu 20 Studenten in Namibia ein Praktikum absolvieren können. Weitere Kooperationen mit der Universität Windhoek kann man sich in Flensburg gut vorstellen. "Wir wollen die Lehrerausbildung internationalisieren", sagt Wende und bezweckt damit ein besseres Verständnis der Lehrer, für die verschiedenen Bedürfnisse und Herkünfte der Schüler in Deutschland.
In Berlin oder Duisburg kann mann auch erfahrung sammeln .
Aber wenn es Namibia sein muss .
Ich weiss noch nicht genau welchen vorteil man davon hat nach Afrika zu gehen ,
vielleicht um sein lebenslauf zu verlängern ?
Naja , ich sag mal besser nix zu .
Hauptsache Die Eltern Bezahlen .
Sorry