18.05.2011
Kavango-Zambesi-Schutzgebiet
Afrika baut Naturpark von der Größe Italiens
In Afrika entsteht der größte Naturschutzpark der Welt. Der Kavango-Zambesi-Naturpark umfasst Gebiete der Staaten Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Zimbabwe. Mit 29 Millionen Hektar soll er zu einem attraktiven Reiseziel ausgebaut werden. Auch Deutschland ist an der Finanzierung beteiligt.
Im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung stellt die Förderbank KfW als größter Geber 20 Millionen Euro für den Aufbau des Parks und begleitender privater Initiativen zur Verfügung.
„Internationaler Naturtourismus stellt im südlichen Afrika eine wirksame Strategie zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung sowie einen Beitrag zur Armutsminderung der ländlichen Bevölkerung dar“, sagt KfW-Vorstand Norbert Kloppenburg. Als Faustformel gelte, dass je acht Touristen ein Arbeitsplatz entstehe.
Die Idee von der Gründung des Parks gehe auf eine afrikanische Initiative zurück, die gemäß dem Konzept der so genannten „Peace Parks“ auch ehemalige Konfliktregionen umfasse und die staatsübergreifende Zusammenarbeit stärken solle, teilte die KFW mit.
Die bereits existierenden Tourismusmagneten wie die Victoria Fälle und das Okavango Delta grenzen an spektakuläre Gebiete, die aber aufgrund mangelhafter Infrastruktur und bewaffneter Konflikte bisher von der wirtschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen waren.
weitere Artikel zu Thema finden sie hier: Mannheimer Morgen Ein Spaziergang im Kavango-Zambesi-Naturpark
Iwanowski-Reisen KfW Entwicklungsbank offizielle web-Seite des KAZA-Projektes (in Englisch)