Eppendorfer Grundschüler veranstalteten eine Tombola für einen guten Zweck
Sie leisten mit relativ kleinem Aufwand aktive Entwicklungshilfe für eine Schule in Namibia
Eppendorf. Die Entfernung zwischen Eppendorf und Mayana beträgt reichlich 8000 Kilometer. Dennoch sind sich die mittelsächsische Gemeinde und eine Schule in Namibia sehr nahe. Seit drei Jahren halten die Lehrer und Schüler der Heiner-Müller-Grundschule Eppendorf Verbindung zur Kayengona-Schule in der Kavangoregion bei Mayana.Der Kontakt kam über Ingrid Poike zu Stande. Die Chemnitzerin lernte das Land mit all seinen Problemen einst im Urlaub kennen. "Seitdem engagierte ich mich als ehrenamtliche Helferin, um verschiedene soziale Projekte im Schulbereich umzusetzen", so die Chemnitzerin, die derzeit wieder in Namibia weilt. In ihrem Reisegepäck befanden sich unter anderem 420 Euro, die von den Eppendorfer Grundschülern bei einer Tombola gesammelt wurden.
"Im vergangenen Schuljahr brachten die Mädchen und Jungen ihre gebrauchten, jedoch gut erhaltenen Spielsachen sowie Bücher mit, die dann als Preise ausgegeben wurde. Der Preis für ein Los betrug 50 Cent. Es gab praktisch keine Nieten, sondern nur Gewinne", berichtet Lehrerin Berit Neugebauer. Die Lose hatten die Eppendorfer Kindern selbst gebastelt. "Auf Grund der regen Beteiligung kam der ansehnliche Betrag von 420 Euro zusammen, den wir an Ingrid Poike übergaben", erzählt die Lehrerin.
In Namibia angekommen, beriet sich die Chemnitzer Aufbauhelferin mit Vertretern der Schule über den sinnvollen Einsatz des Geldes. "Es wurde festgelegt, zehn Schülern der vierten Klasse als Ansporn für weitere gute Leistungen neue Schuluniformen zu kaufen und für weitere zehn besonders arme Kinder das Schulgeld für das kommende Jahr zu bezahlen", sagt Ingrid Poike. "Am 1. November war die Anprobe der Uniformen. Zugleich bedankten sich die namibischen Kinder bei den "Eppendorf ist in der Kavangoregion ein bekannter Ort."
Mit großer Aufmerksamkeit wurde die Reise der Chemnitzerin verfolgt, wenngleich die Eppendorfer Bildungseinrichtung nicht zum ersten Mal Unterstützung nach Namibia schickte. Schon 2011 nahm Ingrid Poike mehr als 200 Euro in das afrikanische Land mit, um davon Unterrichtsmaterial zu kaufen. "Wir freuen uns sehr, zu wissen, wofür unser Geld ausgegeben wird. Zudem ist es auch ein sicheres Gefühl, die Gewissheit zu haben, dass jeder Cent an der Stelle ankommt, wo er gebraucht wird", sagt Berit Neugebauer.
In diesem praktischen Projekt sieht die Pädagogin zugleich einen guten Weg, die deutschen Mädchen und Jungen behutsam für ein soziales Engagement zu sensibilisieren. "Frau Poike wird uns in absehbarer Zeit über ihre Reise berichten, die Eindrücke schildern und viele Bilder zeigen. Dadurch werden unsere Schüler sehr gut und vor allem anschaulich über die Lebensumstände der afrikanischen Familien unterrichtet", sagt die Grundschullehrerin. Bereits im vergangenen Schuljahr hatte Ingrid Poike ausführlich über Namibia informiert. Da staunten die Eppendorfer Kinder zum Beispiel darüber, dass es in den kargen Lehmhütten kein fliesendes Wasser gibt und ein Fernseher nicht existiert.
Mit großer Aufmerksamkeit wurde die Reise der Chemnitzerin verfolgt, wenngleich die Eppendorfer Bildungseinrichtung nicht zum ersten Mal Unterstützung nach Namibia schickte. Schon 2011 nahm Ingrid Poike mehr als 200 Euro in das afrikanische Land mit, um davon Unterrichtsmaterial zu kaufen. "Wir freuen uns sehr, zu wissen, wofür unser Geld ausgegeben wird. Zudem ist es auch ein sicheres Gefühl, die Gewissheit zu haben, dass jeder Cent an der Stelle ankommt, wo er gebraucht wird", sagt Berit Neugebauer.
In diesem praktischen Projekt sieht die Pädagogin zugleich einen guten Weg, die deutschen Mädchen und Jungen behutsam für ein soziales Engagement zu sensibilisieren. "Frau Poike wird uns in absehbarer Zeit über ihre Reise berichten, die Eindrücke schildern und viele Bilder zeigen. Dadurch werden unsere Schüler sehr gut und vor allem anschaulich über die Lebensumstände der afrikanischen Familien unterrichtet", sagt die Grundschullehrerin. Bereits im vergangenen Schuljahr hatte Ingrid Poike ausführlich über Namibia informiert. Da staunten die Eppendorfer Kinder zum Beispiel darüber, dass es in den kargen Lehmhütten kein fliesendes Wasser gibt und ein Fernseher nicht existiert.