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hna15.05.2013

Manfred MatthiesBald wieder Rinder auf Ombili - Unterstützung für Herde in Namibia

Northeim. Groß ist die Freude auf dem vom Verein Freundeskreis Ombili unterstützten namibischen Farmprojekt Ombili in Namibia. Mit dem Geld vieler Spender aus Northeim und auch von einem anderem Freundeskreis aus Berlin kann ab Mai eine neue Rinderherde auf der Farm aufgebaut werden.
 © HNA, Vorsitzende des Northeimer Freundeskreises: Manfred Matthies
 
Das berichtet der Vorsitzende des Northeimer Freundeskreises, Manfred Matthies. Der Aufbau der Herde lohne sich, da in Namibia die Rinderpreise recht günstig sind. Der Neubeginn war nötig, da eine alte Herde verkauft werden musste, nachdem der Pachtvertrag für eine mitbewirtschaftete Nachbarfarm ausgelaufen war und somit seinerzeit nicht mehr genügend Weidelaand zur Verfügung gestanden hatte.
 
Nach umfangreichen Entbuschungsarbeiten wachse nunmehr jedoch genug Gras auf Ombili, um das Farming-Projekt mit einer kleinen Herde neu zu starten. Begleitet werde der Aufbau auch weiterer Arbeitsplätze für die auf Ombili sesshaft gewordenen Buschleute (San) von einem neuem Farmmanager, Sakkie van der Merve. Ziel des Ombili-Projekts ist es, den noch vor Jahrzehnten als Nomaden umhergezogenen San eine neue Lebensgrundlage zu geben. Dies soll laut Matthies durch Hilfe zur Selbsthilfe auf der Ombili-Farm geschehen.
 
Leider, so Mathies weiter, sei die Freude nicht ganz ungetrübt, da das zentrale Bohrloch der Farm, mit dem die Wasserversorgung in der regenarmen Zeit sichergestellt wird, trockengefallen sei.
 
Mit dem Wasser werde nicht nur das Internat mit 80 Schülern versorgt, es sei auch wichtig zur Bewässerung des Farm-Gartens. Dieser sei gerade erst durch Spenden des Northeimer Freundeskreises aus einer Benefiz-Tanzveranstaltung des Katlenburger Tanzstudios Baufeldt erweitert worden. Mit dem Gemüse werden die Internatsküche und die Gemeinde der 600 Anwohner versorgt.
 
Da eine Reparatur des alten Bohrlochs nicht möglich sei, müsse nunmehr für etwa 10 000 Euro ein neues geschaffen werden. „Wir werden uns an den Kosten nach besten Kräften beteiligen“, sagte dazu Schatzmeister Peter Sannemüller vom Freundeskreis Northeim. Doch die regelmäßig fließenden Zuschüsse des Ombili-Freundeskreis Northeim, der sich aus Beiträgen der Mitglieder, Spenden und Verkaufserlösen für Kunsthandwerk der San finanziert, seien bereits im Budget der Ombili-Stiftung verplant, aus dem Reparaturen, Löhne für Arbeiter und Management und Kosten für Schule und Kindergarten finanziert würden. Zusätzliche Spenden seien daher jederzeit willkommen. (goe)
 
Kontakt: Manfred Matthies, Ombili Freundeskreis Northeim e.V., Tel. 05551 911890, Konto-Nr.: 42739, bei KSN, BLZ: 26250001
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