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Ausstellung beleuchtet Beziehung zwischen Deutschland und Namibia

19. Januar 2016
FreibergRektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht mit dem Namibianischen Botschafter Andreas B.D. Guibeb (rechts) und Studenten aus Mosambik © TU Bergakademie Freiberg

Seit über 130 Jahren ist Deutschland mit Namibia verbunden. Die am 19. Januar von Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht eröffnete Ausstellung der Deutsch-Namibischen Gesellschaft zeigt diese Beziehung. Anlässlich der Eröffnung besuchte der Namibianische Botschafter Andreas B.D. Guibeb die Universität.

Unter dem Titel „Namibia und Deutschland - Aktuelle Aspekte einer besonderen Beziehung" veranschaulichen über 40 Tafeln die vielfältigen Verbindungen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Einen Auszug dieser für beide Seiten wertvollen Zusammenarbeit können Besucher bis zum 11. März 2016 im Foyer der TU Bergakademie Freiberg (Akademiestraße 6) begutachten.

„Wir als weltoffene Universität freuen uns, die Ausstellung bei uns beheimaten zu dürfen und damit zum kulturellen Austausch in Freiberg beizutragen", erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. Sie zeige nicht nur die langjährige Verbindung Deutschlands mit Namibia, sondern auch die gute Beziehung zur TU Bergakademie Freiberg. So trieben zum Beispiel schon ab 1887 Freiberger Berg- und Hüttenleute die Entwicklung der Kupferbergwerke um Otavi und später auch den Aufbau des weltbekannten Bergwerks und der dazugehörigen Kupferhütte Tsumeb voran. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs verhalfen unter anderem Freiberger Bergleute dem Bergbau und dem Hüttenwesen in Namibia zu neuer Blüte.

Sowohl Südafrika als auch Namibia gehören zu den rohstoffreichsten Ländern Afrikas Wie spannend und interessant Namibia auch heute noch für Geowissenschaftler ist, zeigen verschiedene Projekte in den Bereichen Seltene Erden, Urangewinnung, Bodenschutz und Bergbaualtlasten an der TU Bergakademie Freiberg. Besonders aktiv sind dort die Bergbauprofessoren Carsten Drebenstedt und Helmut Mischo. Beide engagieren sich durch ihre Gastprofessorentätigkeit an der Namibia University of Science für die Deutsch-Namibischen Beziehungen und für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Namibia. Prof. Helmut Mischo setzte sich von 2007 bis 2011 außerdem als Gründungsdirektor der Namibia University of Science für die Initiierung des ersten professionellen Bergbaustudiengangs in Namibia ein. Weiterhin unterstützt er als offizieller Berater des Namibian Uranium Institute und der Chamber of Mines aktiv eine nachhaltige Entwicklung Namibias im Bereich des Rohstoffsektors.

„Vielleicht können wir die Ausstellung in der Zukunft als Grundstein für eine noch engere Kooperation zwischen unserer Universität und Namibia nutzen", hofft der Rektor. Gerade im Bereich der nachhaltigen Entwicklung des Managements natürlicher Ressourcen und der Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft sehe er Schnittmengen mit dem Profil der TU Bergakademie Freiberg und den Entwicklungszielen Namibias.

Quelle: Technische Universität Bergakademie FreibergTechnische Universität Bergakademie Freiberg

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