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Anlässlich des 21. Unabhängigkeitstages der Republik Namibia am 21. März 2011 sprach Botschafter Gertze zur Eröffnung der Ausstellung „Junge Kunst aus Namibia“ im Abgeordnetenhaus von Berlin. Für die Ausstellungseröffnung reisten 6 junge Künstler aus Namibia an, um ihre Kunst persönlich zu präsentieren und in den direkten Dialog mit Kunstliebhabern zu treten. Die Exponate von über 30 verschiedenen namibischen Künstlern wird vom 22. März - 29. April 2011 im Abgeordnetenhaus von Berlin zu sehen sein.

Die Ansprache des Botschafters finden Sie hier...

ITB-NiebelAllgemeine Zeitung, vom 15.03.2011

Minister Niebel„beeindruckt“

Zum Finale der Tourismusmesse ITB 2011 in Berlin hat der deutsche Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dirk Niebel (l.), am Sonntag den Namibia-Stand besucht – und von seiner dreitägigen Reise im Februar 2010 durch dieses Land geschwärmt. „Ich war vergangenes Jahr in 33 Ländern, aber Namibia war das beeindruckendste“, sagte er. Neville Gertze (2.v.l.), Namibias Botschafter in Deutschland, dankte dem BMZ-Minister für das Engagement der Bundesrepublik als Entwicklungspartner. Der Tourismus könne „eine gute Investition sein, wenn man nicht überall Golfplätze baut“, sagte Niebel. Reiseveranstalter Michael Iwanowski (2.v.r.) überreichte dem FDP-Politiker einen Namibia-Reiseführer aus seinem Verlagshaus. NWR-Vorstandsvorsitzende Jackie Asheeke (r.) indes lud Niebel zum Namibiaurlaub ein. „Sie können mir ja mal eine E-Mail schicken“, reagierte der Minister beim Visitenkarten-Austausch. Niebel besuchte in der Afrikahalle außerdem die Stände von Botswana und Sambia.
taz
taz, 04.03.2011

Neuer Straßename in Hannover

Lettow-VorbeckDen Kolonialisten in Ehren

Mit einer Klage gegen die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Allee scheitern AnwohnerInnen vor dem Verwaltungsgericht Hannover. Der General sei eine hochgeehrte Persönlichkeit gewesen, sagt ihr Anwalt. VON TERESA HAVLICEK

Sein Name verschwindet von den Straßenschildern: Paul von Lettow-Vorbeck. Foto: Wikimedia Commons/ Bundesarchiv

HANNOVER taz | Die Lettow-Vorbeck-Allee in Hannover-Badenstedt wird umgetauft. Das zu verhindern, haben AnwohnerInnen mit einer Klage gegen die Umbenennung in Namibia-Allee vor dem Verwaltungsgericht versucht.

Am Donnerstag wurde die Klage abgewiesen, eine Berufung nicht zugelassen.

Seit 1937 ist die Straße nach Paul von Lettow-Vorbeck benannt, preußischer Generalmajor bei den Ostafrikafeldzügen und Ikone der Kolonial-Revisionisten. Ändern will das der rot-grüne Rat der Stadt, bereits 2009 hat er einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Lettow-Vorbecks Beteiligung am Vernichtungskrieg gegen die Herero im heutigen Namibia 1904 und am reaktionären Kapp-Putsch gegen die Weimarer Demokratie im Jahr 1920 sind nur zwei der Stationen seiner Biographie, die der Rat dabei anführt.

Ein im Auftrag der Stadt erstelltes Gutachten des Historikers Helmut Bley, emeritierter Professor für Neuere und Afrikanische Geschichte, attestiert Lettow-Vorbeck "eine völlig amoralische Position gegenüber Menschenrechten und Menschenwürde" und ein "radikal gestörtes Verhältnis zu Politik im Interesse des Militärischen".

Anders sieht man das nicht nur in der hannoverschen Lettow-Vorbeck-Allee. Knapp 200 Unterschriften gegen die Umbenennung haben AnwohnerInnen gesammelt. (weiterlesen...)

Mut zur Selbstständigkeit

Sigrid Neef, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fachhochschule Jena, 07.03.2011

Studierende in Namibia gründungswilliger als in Deutschland

Im Vergleich zu Deutschland sind Studierende in Namibia eher gewillt, nach Abschluss ihrer Hochschulausbildung ein Unternehmen zu gründen. Zugleich haben sie deutlich konkretere Vorstellungen über ihre berufliche Zukunft.

Dies sind einige der zentralen Ergebnisse einer Untersuchung, die ein Forscherteam des Center for Innovation and Entrepreneurship der Fachhochschule Jena in Zusammenarbeit mit dem Polytechnikum von Namibia in Windhoek durchführte. Die Wissenschaftler befragten hierzu insgesamt knapp 2.400 Studierende. Ziel war es, die beruflichen Vorstellungen und die zu Grunde liegenden Motive angehender Akademiker in Industrie- und Entwicklungsländern vergleichend zu analysieren.

So führt der jüngst veröffentlichte Forschungsbericht zudem an, dass ein unternehmerisch geprägtes soziales Umfeld, etwa durch Familie oder Freunde, in einem starken Zusammenhang mit Gründungsabsichten steht. Insbesondere für deutsche Studierende sind Unabhängigkeit und die Fortführung einer Familientradition entscheidende Motivatoren für den Schritt in eine unternehmerische Selbstständigkeit.

Aus den Erkenntnissen der Studie lassen sich wichtige Handlungsempfehlungen für Politik, Hochschulen und Unternehmen ableiten. Der im Rahmen der „Jenaer Schriftenreihe zur Unternehmensgründung“ publizierte Forschungsbericht steht im Internet unter www.cie.fh-jena.de zum Herunterladen zur Verfügung.

Email: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

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Neuigkeiten   04.03.2011

Hochschulpartnerschaft macht's möglich:

Von: Birte Müller-Heidelberg

Wiesbadener Know-how für Namibias Bauingenieure

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Enthusiastisch fasst Prof. Dr.-Ing. Stefan Plaum (rechts im Bild) vom Wiesbadener Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen seine Lehrerfahrungen in Namibia, im südwestlichen Afrika, zusammen: "Das Projekt klappte prima und war ein toller Erfolg. Auch namibische Dozenten nahmen teil." Die Rede ist von seinem - inzwischen sogar vierten - Baukostenworkshop an der Polytechnic of Namibia in Windhuk, Partnerhochschule der Hochschule RheinMain. Vor gut einem Jahr schlossen Wiesbadener Bauingenieure und die Hochschulleitung der Polytechnic eine Kooperation, an der sich hoch motivierte Dozenten und Studierende beteiligen. "Mit einer Gruppe von 20 Studierenden - darunter sogar ein Drittel Studentinnen - des 5. Semesters Bachelor of Technology habe ich projektbasiertes Lernen, project-based-learning, geübt. Das ist eine in Afrika noch eher unbekannte Lehrform", erklärt Prof. Dr.-Ing. Plaum. Am Beispiel einer großen Sporthalle aus Stahlbeton, Stahl, Glas, Mauerwerk und Holz mussten die Studierenden eigenständig eine Massenermittlung, öffentliche Ausschreibung und EDV-basierte Baukostenkalkulation des anspruchsvollen Projektes erstellen.

Derzeit befindet sich noch ein Wiesbadener Master-Student des Bauingenieurwesens in Namibia, vier weitere Master-Studenten folgen in diesem Sommer. "Im Herbst dieses Jahres kommen aber auch Studierende und Dozenten aus Namibia an unsere Hochschule und werden hier ein Gastsemester verbringen", erläutert Prof. Dr. Plaum die zukünftigen Pläne.

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